Keramik

Neueste Technik und Design begleiten uns durch den Alltag unseres Betriebes und machen uns den Hafnerberuf zu einer stetig abwechslungsreichen und herausfordernden Tätigkeit.

Seit geraumer Zeit bewegen wir uns aber auch auf den Spuren des ursprünglichen Hafnergewerbes.

Die Berufsbezeichnung Hafner leitet sich von der spätmittelalterlichen

Gefässbezeichnung 'Hafen' ab. Heute kennen wir diesen Begriff unter 'Topf' und der Handwerker wird sinngemäss Töpfer genannt.

Der Hafner des Spätmittelalters produzierte Produkte aus Ton. Geschirr- Haushalts- und Ofenkeramik.

Erst im 17. Jahrhundert entstanden in der Schweiz die ersten Hafnerbetriebe, die ausschliesslich Ofenkacheln herstellten.

Für die Reliefdarstellungen auf den Ofenkacheln liess sich der Hafner unter anderem von den Motiven der Steinmetzen, Bildhauern und Schnitzern inspirieren. Ihnen standen vermutlich auch diesselben Musterbücher zur Verfügung.

Ein Ausschnitt aus der Basler Hafnerzunft:

- In der Mitte des 16. Jahrhunderts drängten die Basler Hafner auf die Einführung eines Meisterstücks:

Die Meisterprüfung schrieb die Herstellung eines:

'sechs eckenden suberen stuben offen mit guttem suberen glass '

(von guter grüner Glasur)... *

Nun, heute will nur selten jemand einen wie oben beschriebenen Ofen, und die Kachelproduktion erlebt zur Zeit einen bedauerlichen Tiefpunkt.

Die Ofenkeramik hat jedoch auch in der heutigen Zeit durchaus ihre Berechtigung. Nebst der Restauration antiker Öfen, wie zum Beispiel die Reliefkacheln auf dieser Seite - lebt die Keramik heute von brandaktuellen Farben, klaren Formen und ist wie geschaffen für ein harmonisches, zeitgemässes Wohnambiente.


Ofenkacheln und Plättli finden Sie hier: www.keramikmanufaktur.ch