Die Erde als Treibhaus
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Methan in der Atmosphäre bewirken den sogenannten Treibhauseffekt indem die Wärmestrahlung der Sonne nicht mehr vollständig in den Weltraum abstrahlen kann.
Das Kohlendioxid, Endprodukt jeglicher Verbrennung trägt am stärksten dazu bei.
20 Milliarden Tonnen werden jährlich beim Verfeuern von Erdöl, Erdgas, Kohle und Holz freigesetzt. Wenn wir so weiter machen, wird sich das Klima in den nächsten Jahrzehnten tiefgreifend verändern.
Das Verbrennen von Kohle und Erdöl wird heute immer mehr zu einem globalen Problem: So bindet bei der Verbrennung jedes Kohlenstoffatom zwei Sauerstoffatome (C und =O2 =CO2). Da diese 30% schwerer sind, verwandelt sich jedes Kilogramm Kohle (C) in 3.6 Kilogramm Kohlendioxid (CO2), womit 2,6 Kilogramm Sauerstoff verschwinden (zweimal 1.3Kg )
Ähnliches gilt für Erdöl und Erdgas. Sie enthalten ebenfalls einen hohen Kohlenstoffanteil.
Damit nimmt die CO2- Konzentration in der Atmosphäre stetig zu. Das Sonnenlicht vermag zwar noch immer ungehindert auf die Erde scheinen. Das CO2 ist aber undurchlässig für die Wärmerückstrahlung. Es verhält sich wie das Glas eines Treibhauses.
Die Brandrodung tropischer Urwälder verschärft das CO2-Problem: Durch die Abnahme grosser Waldflächen wird immer weniger CO2 in Pflanzenmasse gebunden.
Der biologische Kreislauf des Holzes wird mehr und mehr zerstört. Daraus folgt die Forderung nach Entlastung der Fossilen Energieträger zu Gunsten der Ersatzenergien.
Der Ozonschild und die richtige Menge CO2 schützt unseren Planeten Erde vor den gefährlichen UV-Strahlen. Durch den übermässigen Umgang mit den Energien (Erdöl, Gas, Kohle, FCKW usw.) erreichen wir:
- Zu viele UV-Strahlen treffen auf die Erdoberfläche
(Ozonloch).
- Die Wärme wird reflektiert (gestaut) durch den
hohen CO2-Gehalt in der Troposphäre.
- Durch die riesigen Rodungen der Urwälder wird
weniger Sauerstoff produziert.
Alle diese Punkte zusammen fördern gegenseitig die Bildung des Treibhauseffektes
Fazit:
1. Möglichst sparsam mit den Ressourcen umgehen.
2. Mehr in Alternativenergien wie Sonnen-, Wind- und
Wasserkraft investieren.
3. Holz als nachwachsenden Brennstoff als
Energieträger fördern,denn Holz verbrennt
CO2- neutral (Siehe dazu auch unsere Seite
über den CO2 Kreislauf)
Der Schutzschild Ozon (O3) ist um die Erde in 15 bis 50 Kilometern Höhe. Er hält einen grossen Teil der UV-Strahlen (ultraviolette Strahlen) ab und lässt nur einen kleinen Teil zur Erdoberfläche. Eine Schädigung durch viele UV-Strahlen ist zum Beispiel der Sonnenbrand auf der Haut.
Die Fluorchlorwasserstoffe (FCKW) steigen in die Atmosphäre bis zum Ozongürtel auf. Dort werden sie von den harten UV-Strahlen zerstört und es werden Fluor und Chloratome frei, die das Ozonatom zerstören.
Auf diese Weise wird der Schutzschild gegen die UV-Strahlen geschwächt und die UV-Bestrahlung der Erdoberfläche nimmt zu.
(FCKW und FKW wurden und werden immer noch als Kühlmittel und Treibgase verwendet.)
Das Kohlendioxid (CO2) entsteht bei jeder Verbrennung (Oxydation). CO2 ist für den Wärmehaushalt der Erde mitverantwortlich. In einer Höhe von ungefähr 15 Kilometern absorbieren bezw. reflektieren Wasserdampf und CO2 den überwiegenden Anteil der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Treibhauseffekt).
Diese natürliche Aufwärmung ist nötig um die heutige durchschnittliche Temperatur von ca. 15°C zu halten.
Je mehr CO2 in die Troposphäre aufsteigt, um so mehr Strahlen werden reflektiert. also der Treibhauseffekt verstärkt sich.